Kurze Rezension „Jenseits der Grenzen“ und eine Abenteueridee in mit einer Feenglobule in Rakshazar

Ab und an wildere ich auch in fremden Gefilden und besorg mir Material von anderen Rollenspielsystemen. Ich mach das ganz gern, um mir von dort Anregungen zu holen oder gute Abenteuer in mein Haus- und Hofrollenspiel DAS zu porten. Vorgestern habe ich mir „Jenseits der Grenzen“ von Splittermond besorgt. Ich gebs zu, die Rezensionen haben mich angefixt und der Rieslander und dessen Kontroverse haben mich dann dazu gebracht neben dem überragenden, genialen, literarisch wertvollen „Die wandelnde Stadt“ auch „Die seidene Stadt“ zu besorgen, die ja auf der Seidenstraße, einem Mondpfad, spielt. „Jenseits der Grenzen“ gefällt. Es ist so gut, wie die Rezensionen behaupten. Die Idee mit dem Glimmer und den Grenzen des Diesseits, den Feenwesen… toll. Eine negative Sache habe ich dann doch gefunden… das Buch ist mir zu kurz! Ich hätte gern noch ein paar mehr Mondpfade und vielleicht den ein oder anderen Abenteuerhook mehr gewünscht.

 

Ich hatte da mal auch eine Feenwelt-Idee für Rakshazar, die dann im Forum verworfen wurde. Aber ich hab ja hier meine Spielwiese…

Die Idee hat mit der Treppe nach Amhas zu tun. Diese verband in den Dunklen Zeiten Elem mit Amhas im Riesland. Zweites Element in meiner Idee ist der Fluss Byrastes, der eher ein Abfluss des Totenwassers. In Rakshazar nennt man diesen Fluss auch den Verfluchten, den Fluss ohne Quelle.

Meine Idee war folgende: Der Weg über die Treppe nach Amhas führte einst von Selem über die Elfengoblune Byrastes nach Amhas. Die Globule ist ein langgezogenes Tal, in dessen Mitte ein uraltes Nutri-Heiligtum mit einer Quelle, deren Wasser in einem Pool fließt, der wiederum die Quelle des derischen Flusses ist. Bei der letzten Karawane von Selem nach Amhas waren auch Krakonier dabei. Deren Aufgabe war es eigentlich, als Söldner den Schlüssel für diese Dunkle Pforte zu schützen, ohne den man nicht auf diesem Pfad reisen kann. Die Krakonier hatten aber etwas anderes im Sinn: Das Heiligtum der Nutri schänden und ihrer Gottheit Quodazil weihen. Der Schlüssel sollte dabei ihr Fokus sein, die Dunkle Pforte in ihr Unterwasserreich verlegen und es so bis ins Riesland ausdehnen. Zumindest das mit dem Schänden des Heiligtums gelang, die Herrin der Goblune, eine Holde, konnte zumindest die Globule versiegeln, der Pool, die jenseitige Quelle Byrastes, wurde dabei ebenfalls versiegelt. Das hatte einen bösen Nebeneffekt: langsam aber sicher säuft die Globule ab. Genau hier kommen die Helden zum Zug: In Amhas finden sie den Schlüssel und das Tor zur Globule und werden von der Holden gebeten, die immer noch im Heiligtum (welches jetzt gut 200 Schritt unter Wasser liegt) lebenden Krakonier (gern auch als untote Froschwesen) zu vertreiben. Magie und Kajubo lassen die Helden unter Wasser atmen. Wenn die Helden die Eindringlinge vertrieben haben, wird die Globule wieder geöffnet, die Helden müssen dann irgendwo in Rakshazar einen neuen Ort für die derische Quelle des Byrastes zu finden. Wegen der Kritischen Essesnz hat aber das Wasser einige… Nebenwirkungen. Riesen schrumpfen auf Zwergengröße, Helden verwandeln sich in Einhörner (nicht die magischen, tollen Märchenviecher, sondern eher wie das aus dem „Tapferen Schneiderlein“) oder Wergrabwühler usw.

[Update 31. August 2017: Aus der Idee ist das Abenteuer „Bis zum Hals“ geworden.]

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